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Unsere Kollaboration mit Stein Hardenberg Institut
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Digitalisierung von Staat und Verwaltung der letzten 25 Jahre Teilen
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Aus Fehlern für die Zukunft lernen

  1. Motivation
    Seit über einem Vierteljahrhundert wird in Deutschland an der Digitalisierung von Staat und Verwaltung gearbeitet. Es gab zahlreiche Versuche, bürokratische Lasten für Bürger zu reduzieren, die interne Effizienz in der Verwaltung zu erhöhen oder Beteiligungsmöglichkeiten zu verbessern. 

    Selten zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik wurden so viel Ressourcen zur Verbesserung von Staat und Verwaltung investiert. Aber trotz dieses Ressourceneinsatzes ist die öffentliche Verwaltung nach wie vor in vielen Bereichen ein „Papiertiger“. Daher stellt sich die Frage: Warum wurde bisher so wenig an Verbesserungen erreicht? Und was lässt sich aus den vergangenen Bemühungen für die aktuelle Situation lernen?

     
  2. Zielsetzung
    Ziel des Projektes ist es, aus der Rückschau Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Digitalisierungsprojekte und -initiativen zu gestalten sind, damit sie gelingen können. Dazu wird das Projekt die Entwicklung der Digitalisierung von Staat und Verwaltung in Deutschland anhand bedeutender Projekte der letzten 25 Jahre (bspw. Deutschland Online, EGovG, OZG) analysieren. Folgende Leitfragen stehen dabei im Mittelpunkt:

     
    • Wie und warum kam es zu den jeweiligen Projekten/Vorhaben? Welche Ziele wurden verfolgt? Welche Akteure waren beteiligt?
    • Wie war das Projekt gestaltet? Welche Probleme haben sich gestellt? Was hat funktioniert?
    • Welche Ergebnisse wurden erreicht? Wie haben die Akteure die Ergebnisse bewertet? Wie war das Commitment der politischen Ebene zu den Ergebnissen?
    • Welche wiederkehrenden übergreifenden Muster lassen sich in einer Gesamtbetrachtung erkennen, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden?

       
  3. Vorgehen
    Im Mittelpunkt der Studie stehen insgesamt ca. zehn semistrukturierte Interviews mit maßgeblichen Akteuren ausgewählter Digitalisierungsvorhaben. Dazu zählen (ehemalige) Bundesminister:innen, Staatssekretär:innen, CIOs, Abteilungsleiter:innen von Bund und Ländern sowie Entscheider:innen aus der kommunalen Ebene. Die erhobenen Daten werden entsprechend der Fragestellung der Studie analysiert. In einem Reflexionsworkshop mit den Interviewpartner:innen werden die gewonnenen Erkenntnisse rückgekoppelt.
    Das Projekt wird gemeinsam mit dem Stein Hardenberg Institut durchgeführt.

     
  4. Laufzeit und Ergebnisse
    Das Projekt soll zum Jahresende 2024 abgeschlossen sein. Die Erkenntnisse des Projektes werden in einem Ergebnisdokument veröffentlicht.

 

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Publikationen

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18.03.25

Studie. Lernen aus der Vergangenheit?! Entwicklungslinien der Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland der letzten 25 Jahre

Prof. Dr. Tino Schuppan, Ayleen Siegemund, Stefanie Köhl, Stephan Löbel, Heidrun Müller, Prof. Dr. Martin Brüggemeier, PD Dr. Marc Mölders (Stein-Hardenberg Institut); Dr. Florian Theißing, Dr. Stefan Heumann (Agora Digitale Transformation)

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Inhalt

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Unsere Mission

Updates unserer Demokratie

Die Mission der Agora Digitale Transformation ist es, die Chancen der Digitalen Transformation zu nutzen, um unsere Demokratie in Deutschland zu stärken. Dazu analysieren wir vergangene, laufende und kommende Digitalisierungsvorhaben zu Themen wie Lernender Staat, Digitale Öffentlichkeit, Digitale Partizipation sowie Regierungshandeln und Digitalisierung. Aus den Ergebnissen entwickeln wir eine Transformationsagenda mit praxisorientierten und sofort einsatzbereiten Lösungen - den Updates unserer Demokratie.

Ob digitale Austauschs-, Beteiligungs- oder Kollaborationsplattformen oder eine stärker auf die individuelle Bedürfnisse der Bürger:innen ausgerichtete Politik: Es gibt viele Ideen für eine Weiterentwicklung unserer Demokratie. Woran es allerdings fehlt, sind praktikable Vorschläge zur Umsetzung und Skalierung.

Genau hier schließen wir als unabhängiger Thinktank Agora Digitale Transformation die Lücke, damit unserer Demokratie die Digitale Transformation gelingt.

Gemeinsam mit Innovator:innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik identifizieren wir Chancen und entwickeln Lösungen. Zum Beispiel, wie digitale Diskursräume und politische Handlungsfähigkeit als zentrale Fundamente unserer Demokratie gestärkt werden können. Hierbei knüpfen wir an bestehende Vorarbeiten der Innovator:innen an, bauen auf diesen auf und entwickeln sie weiter.