Einleitung
In dem Whitepaper wird argumentiert, dass die Digitalisierung des Sozialstaats nicht nur technische, sondern vor allem soziale und organisatorische Herausforderungen mit sich bringt. Die Autor*innen fordern, dass digitale Verwaltungsleistungen konsequent aus der Perspektive der Nutzenden gedacht und gestaltet werden müssen. Dies beinhaltet die Einbeziehung von Nutzer*innen in den Entwicklungsprozess, die Sicherstellung von Barrierefreiheit und die Anpassung an unterschiedliche Lebenslagen.
Zudem wird betont, dass ein nutzendenorientierter Ansatz nicht nur die Zufriedenheit der Bürger*innen erhöht, sondern auch die Effizienz und Wirksamkeit der Verwaltung steigert. Das Whitepaper gibt konkrete Empfehlungen für Politik und Verwaltung, wie ein solcher Ansatz implementiert werden kann, darunter die Einführung von Feedbackmechanismen, die Schulung von Mitarbeitenden und die Nutzung von Daten zur kontinuierlichen Verbesserung der Dienstleistungen.
Kernergebnisse
Menschenzentrierte Gestaltung digitaler Dienste
Digitale Verwaltungsleistungen sollten konsequent aus der Perspektive der Nutzenden entwickelt werden, um ihre Effektivität und Akzeptanz zu erhöhen.
Sicherstellung von Barrierefreiheit
Digitale Angebote müssen für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich sein, unabhängig von körperlichen, kognitiven oder technischen Voraussetzungen.
Partizipative Entwicklung von Dienstleistungen
Die Einbeziehung von Nutzer*innen in den Entwicklungsprozess fördert die Relevanz und Qualität der digitalen Verwaltungsleistungen.
Kontinuierliche Verbesserung durch Feedback
Die Implementierung von Feedbackmechanismen ermöglicht eine fortlaufende Optimierung der digitalen Angebote basierend auf den Erfahrungen der Nutzenden.
Bibliographische Daten
Müller, A., & Mustermann, M. (2024). Nutzendenorientierter Sozialstaat: Wie digitale Verwaltungsleistungen menschenzentriert gestaltet werden können (v1). Agora Digitale Transformation.
Inhalt
Hier finden Sie eine Übersicht über die Inhalte des Artikels.